Trägerschaft und Förderung
BackUp unterstützt Betroffene von rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Westfalen-Lippe. Am 17. November 2011 wurde die Beratungsstelle bei einer Pressekonferenz in der Auslandsgesellschaft in Dortmund der Öffentlichkeit vorgestellt und an den Start gebracht und nahm ihre Arbeit sofort auf. Schon lange war in Dortmund auf die Gründung hingearbeitet worden. Maßgeblich beteiligt daran war die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund.
BackUp ist zuständig für die Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster. Die Opferberatung Rheinland (OBR) unterstützt Betroffene in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln. Für Betroffene rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt gibt es in Nordrhein-Westfalen somit ein landesweites Angebot mit zwei Anlaufstellen.
Mit der Gründung der Beratungsstelle BackUp wurde den Betroffenen eine professionelle und solidarische Unterstützung zur Seite gestellt, die ihre Anliegen, Bedürfnisse und Ängste ernst nimmt und aufgreift. Rechte Gewalt ist eine gesellschaftliche Herausforderung. BackUp greift diese Herausforderung auf und tritt der rechten Gewalt und Bedrohung entgegen: durch Beratung, Unterstützung und Information.
Gefördert wird die Opferberatung aus den jeweiligen Programmen „Demokratie Leben“ des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen und durch die Stadt Dortmund. Zum 1. Januar 2014 hat der zivilgesellschaftliche Verein BackUp – ComeBack: Westfälischer Verein für die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus die Trägerschaft der Opferberatung übernommen, die zuvor beim Paritätischen Wohlfahrtsverband in Dortmund lag.