Knapp zwei Wochen vor Gründung der Beratungsstelle BackUp für Betroffene rechter Gewalt, kam es zu einer gesellschaftspolitischen Zäsur in Deutschland: Die Selbstenttarnung des sogenannten NSU (Nationalsozialistischer Untergrund). Der 4. November 2011 steht am Ende einer 13 Jahre andauernden Serie rechten Terrors, bis dahin unbekannten Ausmaßes.

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Unseren beiden Ratgeber für Betroffene extrem rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sind komplett überarbeitet. Darin findet ihr hilfreiche Tipps und Hinweise, wenn ihr, eure Freund*innen, Familie oder Angehörige von rechter Gewalt betroffen seid/sind – oder wenn ihr Zeug*in einer rechtsmotivierten Gewalttat geworden seid. Unser Ratgeber für Betroffene ist in Rubriken Unterteilt, damit ihr schnell herausfinden könnt, worauf ich besonders achten müsst, was wichtig ist, was BackUp für dich tun kann und was du selbst tun kannst bzw. wie du vorgehen kannst, wenn du Zeug*in einer Tat geworden bist oder selbst davon betroffen bist.

Hier findest du den Link zum Ratgeber als PDF: Ratgeber für Betroffene

Einen Ratgeber in leichter Sprache findest du hier: Ratgeber in Leichter Sprache

Beide Ratgeber schicken wir dir auch gern in gedruckter Form zu. Schreib uns eine E-Mail an presse [at] backup-nrw.org.

Als Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW, die Opferberatungsstellen (BackUp und OBR) und Ausstiegsberatung NinA NRW sehen wir den im Gesetzesentwurf der Landesregierung vorgeschlagenen Neuregelungen mit Sorge entgegen. Die in Artikel 8 des Grundgesetzes verankerte Versammlungsfreiheit garantiert Zivilgesellschaft das Recht, ihre Anliegen und ihren politischen Willen öffentlich zu artikulieren. Die geplanten Neuregelungen drohen die Wahrnehmung eines der zentralen Grundrechte in einer Demokratie zu erschweren und zu kriminalisieren. Nicht zuletzt gefährden sie potenziell die Menschen, die sich aktiv gegen rechte Ideologien und Strukturen stellen. Die Intention des Gesetzes, als ein Instrument gegen rechte Mobilisierungen zu dienen, wird damit konterkariert. Vielmehr führt es zu einer Aushöhlung der Versammlungsfreiheit und damit zu einer massiven Einschränkung zivilgesellschaftlichen Engagements.

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Im vergangenen Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen (NRW) 198 rechte Gewalttaten gegen mindestens 267 direkt betroffene Menschen verübt, darunter auch Kinder und Jugendliche. Dies ist das Ergebnis der Jahresstatistik 2020 von Opferberatung Rheinland (OBR) und BackUp, den beiden Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer, antisemitischer und anderer menschenfeindlich motivierter (kurz: rechter) Gewalt in NRW.

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Einladung zum digitalen Fachgespräch:

 Kontinuitäten der Gewalt – Perspektiven und Forderungen von Betroffenen

 Montag, der 12. April 2021 um 17:00 Uhr

Die Opferberatungsstellen Opferberatung Rheinland (OBR) und BackUp recherchieren und dokumentieren seit 2017 rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Nordrhein-Westfalen (NRW).

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